Eine bezaubernde Stadt unter dem starken Schutz von gleich zwei Göttinnen
Kultur, Religion, kulinarische Vielfalt, Natur und buntes Nachtleben – Siem Reap hat das ganze Programm!
Siem Reap befindet sich nur 6 Kilometer entfernt von den berühmten Tempeln von Angkor. Der Ort hat sich trotz dem Bauboom, der in den letzten Jahren hier herrschte, die relaxte Atmosphäre einer Kleinstadt bewahrt. Das geht auf ein Gesetz zurück, dass Bauten über eine Höhe von 65 Metern untersagt, denn so hoch ist der Angkor Wat Tempel und kein Gebäude soll den Tempel übertrumpfen.
Die Stadt wird auch das „Tor“ zum berühmten Angkor Wat genannt und empfängt über 2 Millionen Touristen pro Jahr.
Die Provinzstadt Siem Reap hat in etwa 140.000, während die gleichnamige Provinz Siem Reap circa 1 Million Einwohner hat. Die Stadt bietet Touristen Hotels, Resorts und andere Unterkünfte aller Kategorien an. Ebenso Restaurants in großer Vielfalt mit nationaler oder internationaler Küche für jeden Anspruch und jedes Budget.
Das Angkor Nationalmuseum
Auf eine moderne Art informiert das Angkor Nationalmuseum seine Besucher über das Angkor-Reich und die Kultur der Khmer.
Besonders beeindruckend ist der Galerie der 1.000 Buddhas. Die sieben weiteren Räume sind übersichtlich nach Hauptthemen wie Religion und Baustilen unterteilt. Für einen kleinen Aufpreis zum Eintritt wird sogar ein Audioguide in deutscher Sprache angeboten, den wir sehr empfehlen können.
Wat Preah Enkosai
Dieser Tempel entstand Ende des 10. Jahrhunderts unter dem Regenten Rajendravarman II.
Ursprünglich waren es insgesamt drei Laterit-Türme, erhalten sind aber nur zwei von ihnen. Der Vihear steht auf den Überresten des dritten Tempels.
Der Wat Preah Enkosai ist das älteste Zeugnis der Angkor-Zeit in Siem Reap.
Wat Bo – gegen eine kleine Spende als Eintritt kann sich der Besucher von Bildern aus der Vergangenheit verzaubern lassen
Das Klostergebäude Wat Bo stammt aus dem 18. Jahrhundert. Seine Eingänge und Fenster sind von ausdrucksstarken Reliefs aus dem Ramayana-Epos verziert.
Gegen eine Spende für das Kloster und die Mönche öffnet der Tempelwächter das Gebäude für Besucher. In den Innenräumen lassen sich – unter anderem – Wandmalereien bestaunen, die aus dem 19. Jahrhundert stammen.
Der alte Markt mit seinem Angebot an frischen Lebensmitteln
Natürlich werden hier noch viel mehr Dinge verkauft, aber wer auf der Suche nach frischen Nahrungsmitteln ist, sollte sich direkt am Morgen zum Psar Chas (alter Markt) begeben. Zu diesem Zeitpunkt bieten einheimische Marktfrauen ihre frischen Waren vom Land an.
Kunsthandwerk, authentische kambodschanische Kleidungsstücke, Buddhafiguren und viele weitere Arten von Souvenirs lassen sich zu jeder Uhrzeit auf dem alten Markt finden.
Wat Preah Prohm Rath – lebendige Klosterkultur in Siem Reap
200 Meter nordöstlich vom alten Markt aus gesehen liegt das buddhistische Kloster „Wat Preah Prohm Rath“. Im Moment leben dort circa 20 Mönche.
44 farbige Relieftafeln zieren die äußeren Wände des Klosters. Auf ihnen sind Szenen aus dem Leben Buddhas dargestellt.
Budhhistisch-Spirituelle Frauenpower im Doppelpack
Sie interessieren sich für die beiden Schutzgöttinnen von Siem Reap? Dann besuchen Sie unbedingt die Royal Gardens an der Königlichen Residenz. Die beeindruckenden Gärten sind nicht nur eine wohltuende Oase der Ruhe, auf ihrem Areal steht auch der Schrein für die Schwester-Gottheiten namens „Preah Ang Chek“ und ihre kleine Schwester „Preah Ang Chrom“. Historiker vermuten, dass die beiden Frauen einst Prinzessinnen von Angkor waren.
Ganz nah in südlicher Richtung an der Pagode der kambodschanischen Schutzgöttinnen angrenzend befindet sich unter einem Baum der Schrein Ya-Tep. Dieser Schrein ist den Geistern der Ahnen (neak ta) gewidmet. Im Glauben der Khmer wachen die Ahnengeister über Siem Reap und seine Bewohner. Als Zeichen für ihren Respekt für die „neak ta“ bringen viele Gläubige ihnen Opfergaben dar. Besonders in den frühen Abendstunden kann man diese spirituellen Handlungen beobachten.
Das Vogelschutzgebiet bei Prek Toal
Für alle naturbegeisterten Menschen und speziell für professionelle Ornithologen ist ein Besuch des Vogelschutzgebietes ein must do. Denn bei dieser Landschaft handelt es sich um eine der wichtigsten und bedeutendsten Neststätten für große Wasservögel in ganz Südostasien. In der Trockenzeit von Dezember bis Mai brüten hier seltene und natürlich auch weniger seltene aber dafür nicht weniger beeindruckendere große Wasservögel.